Jetzt wird es aber wirklich Zeit, einen kleinen Bericht von unserem Besuch auf der Messe in Arnhem herauszugeben. Am Samstag, den 28.10. fuhren wir um 07:00 Uhr in Möglingen los. An Bord war außer Jutta und mir auch unsere Minifreundin Monika David. Alle waren guter Dinge und voller freudiger Erwartung. Abgesehen davon, daß ich dem Navigationssystem einmal widersprach und und eine andere Route nahm, verlief die Fahrt recht zügig und auch das Wetter hatte ein Einsehen. Da schlug das Navi wieder zu, die nette Dame im Gerät sagte, wir sollen über Venlo nach Holland einfahren. Weil ich vorher schon nicht auf die Ansage gehört hatte, folgte ich jetzt brav der Route und ... wir standen prompt im Stau. Die Mienen meiner Passagiere verdunkelten sich und die Stimmung sackte ab. Erst kurz nach 13:00 Uhr trafen wir an der Rijnhal ein und mussten erst noch einen Parkplatz ergattern. Den parkenden Autos nach musste die Halle eigentlich schon aus allen Nähten platzen! In der Halle wurden wir schon von unseren Wormser Freunden Patty und Klaus (das Opfer) erwartet, wir hatten die Beiden erst vor kurzem “miniinfiziert”. Wie das bei einem Virus so ist, wird er immer weiter übertragen und so brachte Patty noch ihre Schwester Hanne und Schwager Manfred mit. Nach der Begrüßungszeremonie kam es einem vor, als hätte man einen Fön an eine Pusteblume gehalten. Alle “entschwebten” in unterschiedliche Richtungen und waren schon bald zwischen den Ständen verschwunden. So hatte ich Muße, zunächst einmal alle Stände von Freunden und Bekannten abzuklappern. Auf meinem Rundgang gab es natürlich wieder viel zu erzählen und zu hören. Aus gut unterrichteten Kreisen erfuhr ich, daß es dieses Mal 35 neue Aussteller gab, dafür aber auch ca. 50 Aussteller nicht erschienen waren!
Wie man auf den Bildern unschwer erkennen kann, gibt es wirklich einigen Platz zwischen den Ständen. Gegenüber den Vorjahren hatten sich die Reihen schon merklich gelichtet, auch waren viele Aussteller auf anderen Positionen zu finden. Viele waren mit ihrem Standplatz nicht so recht zufrieden.
Einige wenige hatten schon noch ihren angestammten Platz und so trafen wir zum Beispiel unsere “Mickey Mouse” gleich am Eingang vorne links. Es gibt wohl kaum eine Messe, bei der man sie nicht antrifft. Monika und ihre Mutter sind schon richtige Originale! Natürlich traf sich unsere Gruppe sporadisch auf der Empore, denn nur dort durfte man sein Zigarettchen paffen. Man informierte sich gegenseitig über besonders gute Fundstellen oder tolle Miniaturen und schwupps, waren alle wieder weg! An dem Stand unserer englischen Freunde, Joyce und David Betts (Grandads Playroom) schlich ich immer mal wieder vorbei, denn ich konnte mich an diesem neuen Meisterwerk der Beiden nicht satt sehen, das fortan in unserem Heim stehen würde!
Ute-Bärbel Rose (Freundeskreis Miniaturisten Deutschland) hatte uns auf dem kleinen Dienstweg noch mit den Bauteilen für ein von unserer Minigruppe zu bauendes und auszustattendes Lädchen versorgt, das im Frühjahr 2007 in Arnheim zu einem Wettbewerb ausgestellt werden soll.
Leider war der Nachmittag sehr schnell vorbei und so versammelten sich alle am Ausgang, um die Fahrt in die Innenstadt anzutreten. Dort, im Hotel “Old Dutch” hatten wir wie jedes Jahr unsere Zimmer gebucht. Haben Sie jemals von Marco Borsato gehört? Das ist ein sehr großer Popstar in den Niederlanden. Marco hatte mit dem sechsten von insgesamt 10 Konzerten dafür gesorgt, daß wir unser Hotel erst nach längerer Irrfahrt erreichten. Fast alle größere Straßen waren gesperrt und so mussten wir uns irgendwie durchschlängeln. Nachdem alle eingecheckt und sich ein wenig frisch gemacht hatten, wurde das Grummeln im Bauch immer heftiger. Etwas zu essen musste her! Jetzt zeigte sich, daß das Konzert von Marco auch seine guten Seiten hatte. Im Steakhaus Nashville, in das wir immer wieder gerne einkehren, war sogar für uns sieben People noch Platz. Unter anderen Umständen hätten wir sicher einige Zeit anstehen müssen. Das Essen war ausgezeichnet und die Mägen signalisierten Wohlwollen. Die Unrast des Tages fiel langsam von uns ab und in angeregtem Gespräch verging die Zeit wie im Flug.. Mit der Entspannung kam auch die Müdigkeit und durch die leeren Altstadtgassen machten wir uns auf den Weg zum Hotel. Schnell noch die Uhren eine Stunde zurück gestellt und dann unter die Decke geschlüpft. Herrlich, eine Stunde länger schlafen! Am nächsten Morgen wurde gemütlich und ausgiebig gefrühstückt. Erneut machte sich wieder eine leichte Unruhe breit. Es gab doch noch so viel anzuschauen und das eine oder andere Beutestück wartete auch noch! Kurz vor dem Einlass um 10:30 Uhr hieß es, sich erst einmal hinten anzustellen. Pünktlich wurde aufgetan und Wogen von Besuchern brandeten um die Verkaufsstände. Jetzt hatte man Gelegenheit, noch ein wenig mehr zu sehen und in der Tat, einige der Dinge, welche am Vortag nicht gefunden wurden, wanderten dann doch noch in die Beutetüten. Leider geht aber irgendwann der Vorrat an “Euronen” aus und man nimmt sich dann vor, auf der nächsten Messe wieder zuzuschlagen. Bevor wir dann am Mittag ca. 13:00 Uhr den Tummelplatz der Miniinfizierten verließen, musste das größte Beutestück, Juttas Orangery im Auto verstaut werden. Joyce und David hatten sie in einem Karton mit zwei Kissen transportsicher verpackt. Schnell noch eine Abschiedsrunde und dann war Abfahrt Richtung Süden. Bis zur Raststätte Hünxe lotsten wir unsere Freunde aus Worms, von denen wir uns schon an der Halle verabschiedet hatten, auf die richtige Einflugschneise und gaben unserem braven Auto ein paar Liter Sprit aus. Wir selbst genehmigten uns noch eine kleine Stärkung, dann ging es auch für uns weiter. Bis zum AD Hockenheim kamen wir recht gut voran, dann aber fingen die berüchtigten Baustellen an. Für den Rest des Weges (ca. 150 km) brauchten wir noch einmal gut 3 Stunden und waren schließlich froh, wieder zu Hause zu sein! Schade, schon wieder alles vorbei worauf man sich so lange gefreut hatte, doch der Blick geht nach vorne. Korntal, Soest, Birmingham und dann schon wieder Arnheim. Na ja, ein wenig Zeit braucht es schon, bis sich der Geldbeutel wieder etwas wohler fühlt! Vielen Dank liebe Freunde (damit sind alle gemeint, die sich angesprochen fühlen, auch wenn sie in diesem Bericht nicht namentlich aufgeführt wurden), für dieses wunderschöne Wochenende! Euer Jürgen PS: Sollte ich jemanden, der unbedingt Wert darauf legt, namentlich genannt zu werden, nicht erwähnt haben, so bitte ich um Entschuldigung. Mein Bericht ist zwangsläufig subjektiv und sollte sich nicht mit der Aufzählung bekannter und / oder verdienter Aussteller auszeichnen!
Jetzt wird es aber wirklich Zeit, einen kleinen Bericht von unserem Besuch auf der Messe in Arnhem herauszugeben. Am Samstag, den 28.10. fuhren wir um 07:00 Uhr in Möglingen los. An Bord war außer Jutta und mir auch unsere Minifreundin Monika David. Alle waren guter Dinge und voller freudiger Erwartung. Abgesehen davon, daß ich dem Navigationssystem einmal widersprach und und eine andere Route nahm, verlief die Fahrt recht zügig und auch das Wetter hatte ein Einsehen. Da schlug das Navi wieder zu, die nette Dame im Gerät sagte, wir sollen über Venlo nach Holland einfahren. Weil ich vorher schon nicht auf die Ansage gehört hatte, folgte ich jetzt brav der Route und ... wir standen prompt im Stau. Die Mienen meiner Passagiere verdunkelten sich und die Stimmung sackte ab. Erst kurz nach 13:00 Uhr trafen wir an der Rijnhal ein und mussten erst noch einen Parkplatz ergattern. Den parkenden Autos nach musste die Halle eigentlich schon aus allen Nähten platzen! In der Halle wurden wir schon von unseren Wormser Freunden Patty und Klaus (das Opfer) erwartet, wir hatten die Beiden erst vor kurzem “miniinfiziert”. Wie das bei einem Virus so ist, wird er immer weiter übertragen und so brachte Patty noch ihre Schwester Hanne und Schwager Manfred mit. Nach der Begrüßungszeremonie kam es einem vor, als hätte man einen Fön an eine Pusteblume gehalten. Alle “entschwebten” in unterschiedliche Richtungen und waren schon bald zwischen den Ständen verschwunden. So hatte ich Muße, zunächst einmal alle Stände von Freunden und Bekannten abzuklappern. Auf meinem Rundgang gab es natürlich wieder viel zu erzählen und zu hören. Aus gut unterrichteten Kreisen erfuhr ich, daß es dieses Mal 35 neue Aussteller gab, dafür aber auch ca. 50 Aussteller nicht erschienen waren!
Wie man auf den Bildern unschwer erkennen kann, gibt es wirklich einigen Platz zwischen den Ständen. Gegenüber den Vorjahren hatten sich die Reihen schon merklich gelichtet, auch waren viele Aussteller auf anderen Positionen zu finden. Viele waren mit ihrem Standplatz nicht so recht zufrieden.
Einige wenige hatten schon noch ihren angestammten Platz und so trafen wir zum Beispiel unsere “Mickey Mouse” gleich am Eingang vorne links. Es gibt wohl kaum eine Messe, bei der man sie nicht antrifft. Monika und ihre Mutter sind schon richtige Originale! Natürlich traf sich unsere Gruppe sporadisch auf der Empore, denn nur dort durfte man sein Zigarettchen paffen. Man informierte sich gegenseitig über besonders gute Fundstellen oder tolle Miniaturen und schwupps, waren alle wieder weg! An dem Stand unserer englischen Freunde, Joyce und David Betts (Grandads Playroom) schlich ich immer mal wieder vorbei, denn ich konnte mich an diesem neuen Meisterwerk der Beiden nicht satt sehen, das fortan in unserem Heim stehen würde!
Ute-Bärbel Rose (Freundeskreis Miniaturisten Deutschland) hatte uns auf dem kleinen Dienstweg noch mit den Bauteilen für ein von unserer Minigruppe zu bauendes und auszustattendes Lädchen versorgt, das im Frühjahr 2007 in Arnheim zu einem Wettbewerb ausgestellt werden soll.
Leider war der Nachmittag sehr schnell vorbei und so versammelten sich alle am Ausgang, um die Fahrt in die Innenstadt anzutreten. Dort, im Hotel “Old Dutch” hatten wir wie jedes Jahr unsere Zimmer gebucht. Haben Sie jemals von Marco Borsato gehört? Das ist ein sehr großer Popstar in den Niederlanden. Marco hatte mit dem sechsten von insgesamt 10 Konzerten dafür gesorgt, daß wir unser Hotel erst nach längerer Irrfahrt erreichten. Fast alle größere Straßen waren gesperrt und so mussten wir uns irgendwie durchschlängeln. Nachdem alle eingecheckt und sich ein wenig frisch gemacht hatten, wurde das Grummeln im Bauch immer heftiger. Etwas zu essen musste her! Jetzt zeigte sich, daß das Konzert von Marco auch seine guten Seiten hatte. Im Steakhaus Nashville, in das wir immer wieder gerne einkehren, war sogar für uns sieben People noch Platz. Unter anderen Umständen hätten wir sicher einige Zeit anstehen müssen. Das Essen war ausgezeichnet und die Mägen signalisierten Wohlwollen. Die Unrast des Tages fiel langsam von uns ab und in angeregtem Gespräch verging die Zeit wie im Flug.. Mit der Entspannung kam auch die Müdigkeit und durch die leeren Altstadtgassen machten wir uns auf den Weg zum Hotel. Schnell noch die Uhren eine Stunde zurück gestellt und dann unter die Decke geschlüpft. Herrlich, eine Stunde länger schlafen! Am nächsten Morgen wurde gemütlich und ausgiebig gefrühstückt. Erneut machte sich wieder eine leichte Unruhe breit. Es gab doch noch so viel anzuschauen und das eine oder andere Beutestück wartete auch noch! Kurz vor dem Einlass um 10:30 Uhr hieß es, sich erst einmal hinten anzustellen. Pünktlich wurde aufgetan und Wogen von Besuchern brandeten um die Verkaufsstände. Jetzt hatte man Gelegenheit, noch ein wenig mehr zu sehen und in der Tat, einige der Dinge, welche am Vortag nicht gefunden wurden, wanderten dann doch noch in die Beutetüten. Leider geht aber irgendwann der Vorrat an “Euronen” aus und man nimmt sich dann vor, auf der nächsten Messe wieder zuzuschlagen. Bevor wir dann am Mittag ca. 13:00 Uhr den Tummelplatz der Miniinfizierten verließen, musste das größte Beutestück, Juttas Orangery im Auto verstaut werden. Joyce und David hatten sie in einem Karton mit zwei Kissen transportsicher verpackt. Schnell noch eine Abschiedsrunde und dann war Abfahrt Richtung Süden. Bis zur Raststätte Hünxe lotsten wir unsere Freunde aus Worms, von denen wir uns schon an der Halle verabschiedet hatten, auf die richtige Einflugschneise und gaben unserem braven Auto ein paar Liter Sprit aus. Wir selbst genehmigten uns noch eine kleine Stärkung, dann ging es auch für uns weiter. Bis zum AD Hockenheim kamen wir recht gut voran, dann aber fingen die berüchtigten Baustellen an. Für den Rest des Weges (ca. 150 km) brauchten wir noch einmal gut 3 Stunden und waren schließlich froh, wieder zu Hause zu sein! Schade, schon wieder alles vorbei worauf man sich so lange gefreut hatte, doch der Blick geht nach vorne. Korntal, Soest, Birmingham und dann schon wieder Arnheim. Na ja, ein wenig Zeit braucht es schon, bis sich der Geldbeutel wieder etwas wohler fühlt! Vielen Dank liebe Freunde (damit sind alle gemeint, die sich angesprochen fühlen, auch wenn sie in diesem Bericht nicht namentlich aufgeführt wurden), für dieses wunderschöne Wochenende! Euer Jürgen PS: Sollte ich jemanden, der unbedingt Wert darauf legt, namentlich genannt zu werden, nicht erwähnt haben, so bitte ich um Entschuldigung. Mein Bericht ist zwangsläufig subjektiv und sollte sich nicht mit der Aufzählung bekannter und / oder verdienter Aussteller auszeichnen!