Es war ein kühler Oktobertag, eigentlich wie immer, als wir uns auf den Weg nach Arnheim machten. Das Auto wurde noch aufgetankt und für die lange Reise präpariert. Wie auch schon im Vorjahr fuhren wir schon am Freitag los und es war ca. 12:30 Uhr als wir die Motorhaube unseres Autos gen Norden ausrichteten. Es war relativ viel los auf den Autobahnen und so blieb es nicht aus, daß wir uns mehr oder weniger von Stau zu Stau hangelten. Irgendwie hatte ich ohnehin das Gefühl, so viele Baustellen, und vor allem lange noch nie erlebt zu haben. Das liegt sicher an dem Konjunkturpaket der Bundesregierung!
Wie auch immer, jammern hilft eh nichts, so gegen 18:30 Uhr leuchteten die Augen von Jutta auf. Ein Zeichen, dass wir es geschafft hatten. Wir fuhren zur Rhijnhall und verschafften uns einen ersten Überblick. Natürlich mussten wir erst einmal alle bekannten Aussteller abklappern und sie begrüßten uns dann auch mit lautem Hallo. Ich glaube sogar, für den Kauf einer Kleinigkeit war noch Zeit! Danach zog es uns aber dann doch ins Hotel, natürlich mit Nichtraucherzimmer. Dafür hatten die aber an der Feuerleiter Aschenbecher angebracht und wenn man aufpasste, dass die Türe vom Notausgang nicht ins Schloss fiel, konnte man dort, ein wenig bibbernd aber immerhin, eine Rauchen. Der nächste Morgen sah uns relativ gut ausgeruht und wir ließen und das Frühstück schmecken. Besonders der Kaffee war richtig lecker. Jetzt mußte ich nur noch den Wagen aus der Tiefgarage holen und ... bekam einen Schock. 12,35 € knabberte mir der Automat aus dem Portmonee, das war eine Tagesgebühr für das Parkhaus! Selbst Schuld, wer lesen kann ist klar im Vorteil, aber wer liest schon holländisch? Also fuhr ich eben mit einem etwas dickeren Hals zur Halle. Einsetzender Nieselregen machte die Sache ein wenig ungemütlich, aber der Weg von unserem etwas verkehrswidrig abgestellten Auto zur Halle war nicht weit. Fünf Minuten vor der Zeit war dann auch schon Einlaß und die Miniaturisten stürmten die Halle, als gäbe es Morgen nichts mehr zu kaufen. Für Jutta und mich waren die Rollen klar verteilt. Ich hatte für Fußboden und einen Trafo zu sorgen, sie macht irgendwie den Rest, zumindest die Einkaufsliste, die sie hervorkramte, verhieß nichts Gutes.
Bei meinem Streifzug durch die Halle, fielen mir sofort diese etwas exotischen Arbeiten auf, die ich unbedingt und natürlich mit Erlaubnis des Künstlers fotografieren musste. Etwas weniger exotisch, dafür um so unterhaltsamer waren unsere Freunde Elfi und Hans aus Hamburg, die mit Ihren Miniorgeln und anderen Kostbarkeiten vertreten waren. Die beiden sind immer gut drauf und Hans hat immer den einen oder anderen Klönschnack in petto! Dreißig neue Aussteller waren dieses Jahr auf der Messe und mir persönlich ist aufgefallen, daß es jede Menge Anbieter von Püppchen jeglicher Art gibt!
Die Halle ist zwar sehr groß aber ab und zu traf ich auf meinen Streifzügen immer mal wieder auf Jutta, deren Tasche im Laufe des Tages immer dicker zu werden schien. Hier ein kleiner Snack, da mal etwas zu trinken und schon war man wieder im geschäftigen Treiben untergetaucht.
Ich habe meine Aufgabenstellung übrigens gemeistert und lieferte sowohl den Fußboden als auch den Trafo erfolgreich ab, kein Wunder bei dem riesigen Angebot!
Bis 17:30 Uhr ging die Ausstellung und Jutta kostete das natürlich bis zum Schluss aus, zumal wir ja für Sonntag andere Pläne hatten. So ging es nach Messeschluß wieder ins Hotel, und siehe da, wir bekamen noch einen Parkplatz. Ganz fix die Nase gepudert und stehenden Schrittes zu “unserem” Steakhaus gepilgert, wo es richtig was Feines zum Essen gab. Auf dem Weg zurück war es dann reichlich nass von oben und wir waren froh, wieder im Hotel zu sein. Es folgte noch die Besichtigung der Beute, ein, zwei Drinks und uns fielen die Augen zu. Ein wahrlich ereignisreicher Tag, und ein schönes Erlebnis! Es ist Sonntag und die Europäische Union lässt uns eine Stunde länger schlafen denn es ist Winterzeit! Wir frühstücken ganz gemütlich und packen unsere Sachen zusammen, ganz so wie sonst. Nur, dieses Mal geht es nicht wieder zur Ausstellung sondern nach Prüm, irgendwo in der Eifel. Unser Navi wird programmiert und wir fahren los. Ein kurzer Tankstopp bei unserer Raststätte Hünxe, bei der wir sonst immer einen Schmaus zu uns genommen haben, heute nicht! Weiter ging die Fahrt nach Süd-Südwest. Die Fahrt verlief ruhig und flott und so gegen ca. 14:00 Uhr waren wir am Ziel. In einem wunderschönen Tal erwartete uns der Höhepunkt des Tages, das Haus von Rita und Wolfgang! Schnell noch eine Runde Nikotin und wir waren gewappnet. OK, ich kannte die Puppenstuben von Rita schon von meiner Arbeit an ihrer Website, aber hier sollten wir eine große Überraschung erleben.
Nachdem wir überaus herzlich begrüßt wurden mussten wir uns erst einmal “Eaton Place” anschauen. Ein garnicht so kleines Puppenhaus, das eine komplette Wohnzimmerwand einnahm. Wolfgang hatte, um die oberen Etagen einsehen zu können eine Besonderheit eingebaut. Unter dem Haus hab es eine Konsole, die es in sich hatte, denn herausgezogen ergab das Teil eine Treppe mit festem Stand für die Besichtigung! Wir konnten uns kaum von der Pracht in den einzelnen Räumen lösen aber es gab erst einmal ein Begrüßungsessen. Kaffee und Kuchen waren zwar auch dabei aber eben nicht nur, denn in der Eifel, so habe ich mir sagen lassen, gibt es auch etwas herzhaftes dazu. Auf uns warteten diverse Brotsorten mit Shrimps- und Wurstsalat, jede Menge Wurst, Eier, Käse, Tomaten etc. Angeregt plauderten wir über alles Mögliche aber es sollte noch doller kommen. Rita führte uns durch ihr Haus und zeigte alle ihre Schätze. Letztendlich kamen wir dann in das “Allerheiligste”. Wolfgang schaltet alle möglichen Lampen an und wir waren total erschlagen von all der Prächtigkeit! Wir mussten uns zwingen, ein Haus nach dem anderen anzuschauen. Überall gab es etwas zu entdecken und wir konnten uns überhaupt nicht sattsehen. Mir fehlen einfach die Worte und ich kann nur jedem empfehlen, einmal auf die Website www.eifel-minis.de zu gehen, um diese tollen Sachen zu sehen! Ich sage nur Faustturm, Seifensieder, Schmiede, Töpferwinkel, Pygmalion, Weberhaus und und. Es wäre müßig, alle diese Kostbarkeiten aufzuzählen! Uns jedenfalls brummte nach ca. 1 Stunde der Kopf! Da wir noch einige Kilometer nach Hause hatten, verabschiedeten wir uns schweren Herzens von unseren Freunden und stiegen wieder in das Auto um die Heimreise anzutreten. Es war ein wunderschöner, wenn auch anstrengender Tag aber er hat sich auf jeden Fall gelohnt. Noch immer sprechen wir davon und es wird ein einmaliges Ereignis sein. Auf diesen Wege liebe Rita und Wolfgang, herzlichen Dank für alles! Und last but not least, die Beute
Es war ein kühler Oktobertag, eigentlich wie immer, als wir uns auf den Weg nach Arnheim machten. Das Auto wurde noch aufgetankt und für die lange Reise präpariert. Wie auch schon im Vorjahr fuhren wir schon am Freitag los und es war ca. 12:30 Uhr als wir die Motorhaube unseres Autos gen Norden ausrichteten. Es war relativ viel los auf den Autobahnen und so blieb es nicht aus, daß wir uns mehr oder weniger von Stau zu Stau hangelten. Irgendwie hatte ich ohnehin das Gefühl, so viele Baustellen, und vor allem lange noch nie erlebt zu haben. Das liegt sicher an dem Konjunkturpaket der Bundesregierung!
Wie auch immer, jammern hilft eh nichts, so gegen 18:30 Uhr leuchteten die Augen von Jutta auf. Ein Zeichen, dass wir es geschafft hatten. Wir fuhren zur Rhijnhall und verschafften uns einen ersten Überblick. Natürlich mussten wir erst einmal alle bekannten Aussteller abklappern und sie begrüßten uns dann auch mit lautem Hallo. Ich glaube sogar, für den Kauf einer Kleinigkeit war noch Zeit! Danach zog es uns aber dann doch ins Hotel, natürlich mit Nichtraucherzimmer. Dafür hatten die aber an der Feuerleiter Aschenbecher angebracht und wenn man aufpasste, dass die Türe vom Notausgang nicht ins Schloss fiel, konnte man dort, ein wenig bibbernd aber immerhin, eine Rauchen. Der nächste Morgen sah uns relativ gut ausgeruht und wir ließen und das Frühstück schmecken. Besonders der Kaffee war richtig lecker. Jetzt mußte ich nur noch den Wagen aus der Tiefgarage holen und ... bekam einen Schock. 12,35 € knabberte mir der Automat aus dem Portmonee, das war eine Tagesgebühr für das Parkhaus! Selbst Schuld, wer lesen kann ist klar im Vorteil, aber wer liest schon holländisch? Also fuhr ich eben mit einem etwas dickeren Hals zur Halle. Einsetzender Nieselregen machte die Sache ein wenig ungemütlich, aber der Weg von unserem etwas verkehrswidrig abgestellten Auto zur Halle war nicht weit. Fünf Minuten vor der Zeit war dann auch schon Einlaß und die Miniaturisten stürmten die Halle, als gäbe es Morgen nichts mehr zu kaufen. Für Jutta und mich waren die Rollen klar verteilt. Ich hatte für Fußboden und einen Trafo zu sorgen, sie macht irgendwie den Rest, zumindest die Einkaufsliste, die sie hervorkramte, verhieß nichts Gutes.
Bei meinem Streifzug durch die Halle, fielen mir sofort diese etwas exotischen Arbeiten auf, die ich unbedingt und natürlich mit Erlaubnis des Künstlers fotografieren musste. Etwas weniger exotisch, dafür um so unterhaltsamer waren unsere Freunde Elfi und Hans aus Hamburg, die mit Ihren Miniorgeln und anderen Kostbarkeiten vertreten waren. Die beiden sind immer gut drauf und Hans hat immer den einen oder anderen Klönschnack in petto! Dreißig neue Aussteller waren dieses Jahr auf der Messe und mir persönlich ist aufgefallen, daß es jede Menge Anbieter von Püppchen jeglicher Art gibt!
Die Halle ist zwar sehr groß aber ab und zu traf ich auf meinen Streifzügen immer mal wieder auf Jutta, deren Tasche im Laufe des Tages immer dicker zu werden schien. Hier ein kleiner Snack, da mal etwas zu trinken und schon war man wieder im geschäftigen Treiben untergetaucht.
Ich habe meine Aufgabenstellung übrigens gemeistert und lieferte sowohl den Fußboden als auch den Trafo erfolgreich ab, kein Wunder bei dem riesigen Angebot!
Bis 17:30 Uhr ging die Ausstellung und Jutta kostete das natürlich bis zum Schluss aus, zumal wir ja für Sonntag andere Pläne hatten. So ging es nach Messeschluß wieder ins Hotel, und siehe da, wir bekamen noch einen Parkplatz. Ganz fix die Nase gepudert und stehenden Schrittes zu “unserem” Steakhaus gepilgert, wo es richtig was Feines zum Essen gab. Auf dem Weg zurück war es dann reichlich nass von oben und wir waren froh, wieder im Hotel zu sein. Es folgte noch die Besichtigung der Beute, ein, zwei Drinks und uns fielen die Augen zu. Ein wahrlich ereignisreicher Tag, und ein schönes Erlebnis! Es ist Sonntag und die Europäische Union lässt uns eine Stunde länger schlafen denn es ist Winterzeit! Wir frühstücken ganz gemütlich und packen unsere Sachen zusammen, ganz so wie sonst. Nur, dieses Mal geht es nicht wieder zur Ausstellung sondern nach Prüm, irgendwo in der Eifel. Unser Navi wird programmiert und wir fahren los. Ein kurzer Tankstopp bei unserer Raststätte Hünxe, bei der wir sonst immer einen Schmaus zu uns genommen haben, heute nicht! Weiter ging die Fahrt nach Süd- Südwest. Die Fahrt verlief ruhig und flott und so gegen ca. 14:00 Uhr waren wir am Ziel. In einem wunderschönen Tal erwartete uns der Höhepunkt des Tages, das Haus von Rita und Wolfgang! Schnell noch eine Runde Nikotin und wir waren gewappnet. OK, ich kannte die Puppenstuben von Rita schon von meiner Arbeit an ihrer Website, aber hier sollten wir eine große Überraschung erleben.
Nachdem wir überaus herzlich begrüßt wurden mussten wir uns erst einmal “Eaton Place” anschauen. Ein garnicht so kleines Puppenhaus, das eine komplette Wohnzimmerwand einnahm. Wolfgang hatte, um die oberen Etagen einsehen zu können eine Besonderheit eingebaut. Unter dem Haus hab es eine Konsole, die es in sich hatte, denn herausgezogen ergab das Teil eine Treppe mit festem Stand für die Besichtigung! Wir konnten uns kaum von der Pracht in den einzelnen Räumen lösen aber es gab erst einmal ein Begrüßungsessen. Kaffee und Kuchen waren zwar auch dabei aber eben nicht nur, denn in der Eifel, so habe ich mir sagen lassen, gibt es auch etwas herzhaftes dazu. Auf uns warteten diverse Brotsorten mit Shrimps- und Wurstsalat, jede Menge Wurst, Eier, Käse, Tomaten etc. Angeregt plauderten wir über alles Mögliche aber es sollte noch doller kommen. Rita führte uns durch ihr Haus und zeigte alle ihre Schätze. Letztendlich kamen wir dann in das “Allerheiligste”. Wolfgang schaltet alle möglichen Lampen an und wir waren total erschlagen von all der Prächtigkeit! Wir mussten uns zwingen, ein Haus nach dem anderen anzuschauen. Überall gab es etwas zu entdecken und wir konnten uns überhaupt nicht sattsehen. Mir fehlen einfach die Worte und ich kann nur jedem empfehlen, einmal auf die Website www.eifel-minis.de zu gehen, um diese tollen Sachen zu sehen! Ich sage nur Faustturm, Seifensieder, Schmiede, Töpferwinkel, Pygmalion, Weberhaus und und. Es wäre müßig, alle diese Kostbarkeiten aufzuzählen! Uns jedenfalls brummte nach ca. 1 Stunde der Kopf! Da wir noch einige Kilometer nach Hause hatten, verabschiedeten wir uns schweren Herzens von unseren Freunden und stiegen wieder in das Auto um die Heimreise anzutreten. Es war ein wunderschöner, wenn auch anstrengender Tag aber er hat sich auf jeden Fall gelohnt. Noch immer sprechen wir davon und es wird ein einmaliges Ereignis sein. Auf diesen Wege liebe Rita und Wolfgang, herzlichen Dank für alles! Und last but not least, die Beute